Knotenkunde – Kniggeregeln für Schalträger

Ursprünglich war der Schal ja mal ein Kleidungsstück, das die Bewohner von Kaschmir zierte. Erste Erwähnungen eines Schals finden sich jedenfalls in einem Reisebericht aus dem 17. Jahrhundert. Dort im Himalaya webten sie aus der Wolle der Kaschmirziege rechteckige oder quadratische Tücher, die über Kopf und Schultern getragen wurden. Nach Europa kam der Schal erst im 18. Jahrhundert als großes, quadratisches oder rechteckiges Umhängetuch aus Wolle oder Seide. Zunächst war es ein wärmendes Kleidungsstück, dann wurde es zum modischen Accessoire.

 

 

Heute schmücken sich nicht nur Frauen mit allerlei sportlichen, klassischen, eleganten oder lässigen Schals, sondern eben auch mancher Gentleman.

Für beide – Männer wie Frauen – gilt jedoch: Augen auf bei der Tuchauswahl! Dabei lässt sich einiges falsch machen. Generell lauten gängige Dresscodes zwar: Je sportlicher der Anlass, desto gröber, dicker und auch bunter darf der Schal sein. Bei feinen Gesellschaften wiederum sollte das Gewebe ebenfalls exklusiver sein: Kaschmir, Seide oder Merino-Wolle. Doch sollten gerade im Winter Schal und Mantel zusammenpassen – nicht nur farblich, sondern eben auch stilistisch. Heißt: sportliche Schals zu sportlichem Mantel und elegante zu eleganter Oberbekleidung. Experimente damit (feiner Mantel, grober Schal) erfordern viel Fingerspitzengefühl und gehen meist daneben.

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