Schwanensee in Stützstrümpfen

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Kopalni/Polen – Fünf polnische Großmütter haben in vorgerücktem Alter die Leidenschaft für Ballett, Flamenco und Cancan entdeckt.

Dabei begann ihre späte Karriere mit einem Scherz: Für ein Dorffest probten sie „Schwanensee“ – und wurden bejubelt.

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U15: Uff dr schwäbsche Stadtbahnlinie

Wer sagt, dass nur die Stewardessen von Air Berlin schwäbisch schwätza können? Zu Ehren der Stadtbahnlinie U15, die vom Wochenende an bis nach Stammheim fährt, werden auf der Linie am 10. und 11. Dezember die Ansagen auf Schwäbisch durchgegeben – samt spannenden Details zu den Haltestellen, die man auf der Strecke passiert.

Aufgesprochen hat die Ansagen Dorothee Roth, die seit über 25 Jahren für die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) die Haltestellen verkündet. Eine ungewohnte Situation für die gebürtige Stuttgarterin – schließlich ist Dialekt bei den Ansagen üblicherweise verpönt.

Am Samstag, 10. Dezember, findet zur Einweihung der neuen U15 nach Stuttgart-Stammheim eine festliche Eröffnungsfeier mit vielen Programmpunkten statt. Um 11 Uhr wird die neue Stadtbahnlinie an der Haltestelle Zuffenhausen Rathaus bei einem Festakt getauft, das Prozedere wird um 11.45 Uhr in Stammheim wiederholt.

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Mit Queensberry in eine neue „Eiszeit“:

Holiday-on-Ice-Premiere am 8. Dezember in der Porsche-Arena

Bunt, fröhlich und für die ganze Familie: Holiday on Ice startet mit der Erfolgsshow „Festival“ in eine neue Saison und präsentiert vom 8. bis 11. Dezember Vergnügen pur auf Eis in der Stuttgarter Porsche-Arena.

Stargäste der neuen „Eiszeit“ sind die „Popstars“-Gewinner Queensberry. Mit zwei Songs treten die vier charmanten Sängerinnen bei der Premieren-Vorstellung am heutigen Donnerstag, 8. Dezember, auf. „,Festival“ vereint alle Höhepunkte von Holiday on Ice in sich und spricht damit die ganze Familie an. Die Stimmen von Queensberry passen perfekt zu dieser lebhaften, farbenfrohen und opulent inszenierten Show“, sagt Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft.

Die Schlittschuhe der Nachwuchstalente sind bereits fest geschnürt; das Training mit Eiskunstlauf-Profi Marina Kielmann läuft auf Hochtouren. Schließlich wird die Eisfläche in der Porsche-Arena zur spiegelglatten Bühne für die Girl-Group. Band-Mitglied Leonore Bartsch, alias Leo, über die Kooperation: „Ein Kindheitstraum wird wahr. Mir bedeutet die Zusammenarbeit mit Holiday on Ice sehr viel. Ich wollte schon immer eine Eisprinzessin sein und kann diesen Wunsch jetzt sogar mit meiner größten Leidenschaft, dem Singen, vereinen.“

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Stuttgart verliert an Anziehungskraft

Die gute Nachricht zuerst: Der Stuttgarter Einzelhandel hat die Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre überwunden und ist nach einer Untersuchung der Industrie- und Handelskammer (IHK) weiterhin der attraktivste Einzelhandelsstandort im Südwesten. Die schlechte Nachricht folgt aber auf dem Fuß: trotz steigendem Wohlstand der Bevölkerung und steigenden Umsätzen fließt auch immer mehr Kaufkraft ab in den Online- und Versandhandel, ins Ausland und in auswärtige Städte. Auch in der Region bekommt Stuttgart offensichtlich zunehmend Konkurrenz. Denn die Mittelzentren im Umland sind besonders erfolgreich, vor allem wegen Einkaufscentern wie ein Breuningerlandvor den Toren der Stadt oder großer Fachmärkte.

Die Zahlen sprechen für sich: Mit einer einzelhandelsrelevanten Kaufkraft von 15,7 Milliarden Euro gehört die Region Stuttgart zu den attraktivsten Standorten für Handelsunternehmen in Deutschland. Der tatsächliche Handelsumsatz beträgt hochgerechnet für 2011 rund 13,9 Milliarden Euro. Das sind zwar 270 Millionen Euro mehr als bei der letzten Studie der IHK 2009, aber trotzdem weit weniger, als das Einkaufspotential der heimischen Bevölkerung hergeben könnte. Diese gibt demnach 1,8 Milliarden Euro außerhalb der Region aus, das sind rund 200 Millionen Euro mehr als noch vor zwei Jahren. Das Internet mit seinen neuen Einkaufsmöglichkeiten und der Versandhandel werden für den lokalen Einzelhandel offensichtlich zunehmend zur Konkurrenz.

Die gilt mehr oder weniger für alle Städte und Einkaufszentren. Stuttgart sieht sich aber offenbar auch wachsendem Konkurrenzdruck im Umland ausgesetzt und verliert als Einkaufsstadt an Magnetwirkung. Dies lässt sich von der sogenannten Zentralitätsziffer ablesen, die Aufschluss darüber gibt, wie Kaufkraft von außen zu oder abfließt. Städte wie Backnang oder Ludwigsburg sind mit einer Zentralität von 192 oder 170,2 extrem erfolgreich. Auch zeigt sich die Stärke großer Einzelhandelsflächen auf der Grünen Wiese in hohen Umsatzzahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl in Städten wie Ludwigsburg oder Sindelfingen.

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Einmal mehr umsteigen, bitte

Vom 11. Dezember an gelten neue Fahrpläne. Davon betroffen sind die Buslinien 70, 73 und 75. Von Stefanie Käfferlein

Noch wenige Tage, dann treten die neuen Fahrpläne des Verkehrs- und Tarifverbunds Stuttgart (VVS) in Kraft. Davon betroffen sind auch die Linien 70, 73 und 75. Gerhard Hütter von der Plieninger SPD freut das nur bedingt. „Dass der Takt zwischen der Garbe und dem Umsteigepunkt Fernsehturm auf einen Zehn-Minuten-Takt verdichtet und der 73er häufiger fahren wird, ist natürlich gut“, sagt Hütter.

Für bedauerlich hält es der Bezirksbeirat, dass der Ortskern selbst nicht von der Verbesserung des Taktes der Linie 70 profitieren wird. „Denn bis zum Seemühlenweg fahren die Busse dann nur im 20-Minuten-Rhythmus“, sagt er. Dies war laut der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) nötig, um die Mehrkosten auszugleichen. Bisher wurde während der Stoßzeiten ein Zehn-Minuten-Takt angeboten, die wegfallenden Fahrten sollen dann durch zusätzliche Fahrten auf der Linie 73 ausgeglichen werden.

„Zwischen Plieningen und Degerloch wird der Takt der Linie 73 von 30 auf künftig 20 Minuten verdichtet“, erklärt Joachim Keller von den SSB. In der Nebenverkehrszeit werden die Busse künftig alle 30 statt alle 60 Minuten fahren. Von der Haltestelle Seemühlenweg bis Neuhausen wird der 30-Minuten-Takt während der Stoßzeiten stattdessen auf einen 40-Minuten-Takt ausgedünnt. Die Busse der Linie 75 verkehren nur noch vereinzelt zwischen Bernhausen und Degerloch. Weil in Bernhausen bisher drei Busse zur relativ gleichen Zeit abgefahren seien, habe man dort auf zwei Linien reduziert, so Keller.

Gerhard Hütter, der selbst ausschließlich mit Bus und Bahn oder dem Rad unterwegs ist, kennt sich aus im Liniennetz. „Wer in Plieningen wohnt und nach Stuttgart will, ist benachteiligt, weil er künftig zehn Minuten länger warten muss um an die Ruhbank gelangen zu können, oder aber er muss einmal mehr umsteigen, wenn er bis zur Garbe und von dort mit einem anderen Bus nach Degerloch fährt.“ Einen Nachteil für die Plieninger Bürger sieht Joachim Keller nicht. Im Gegenteil: Die Stadtteile Chausseefeld und Steckfeld seien besser an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen als bisher, zudem seien die Fahrtwege in die Stadt fast identisch.

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Der Bauzaun & Stuttgart 21 – 80 Meter bald in einer Ausstellung

„Dagegen leben? – Der Bauzaun und Stuttgart 21“, so der Titel der Ausstellung, die im Stuttgarter Haus der Geschichte vom 16. Dezember bis zum 1. April kommenden Jahres zu sehen ist. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Bauzaun, der im Sommer vergangenen Jahres aufgestellt worden war, um den reibungslosen Abriss des Nordflügels zu gewährleisten. Rasch bepflasterten ihn insbesondere die Gegner mit Kollagen, Versen, Forderungen und Schmähungen und machten daraus ein vielfältiges Dokument des Protestes.

Der Zaun ist so zu einem Symbol für eine gestörte politische Kommunikation geworden, er hat Landesgeschichte geschrieben. Gut 80 Meter des Zaunes werden in der Ausstellung gezeigt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themen und Argumente, die Art und Form der Auseinandersetzung mit den „Mächtigen“ sowie die Wirkung der geballten Kritik.

http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/nachrichten-newsticker_artikel,-Der-Bauzaun-Stuttgart-21-80-Meter-bald-in-einer-Ausstellung-_arid,155910.html


Die Müllgebühr sinkt – dank grüner Tonne

Die Müllgebühren sollen vom 1. Januar 2012 an im Schnitt um drei Prozent gesenkt werden. Das sieht die Vorlage der Verwaltung vor, über die in der nächsten Woche im Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderates entschieden werden soll.

Das Gebührengeschenk an die Bürger kann der städtische Abfallentsorger, die Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS), sozusagen aus der grünen Tonne finanzieren, die alle drei Wochen geleert wird. Denn für jede Tonne Altpapier erhält die Kommune von drei privaten Papierverwertern etwas mehr als 107 Euro je Tonne. „Der entsprechende Vertrag gilt seit dem 1. August und läuft noch bis Ende Juli 2013“, sagt die AWS-Sprecherin Annette Hasselwander. Er könne aber auch noch um ein weiteres Jahr verlängert werden.

40 Prozent mehr Einnahmen

In diesem Jahr rechnet man in der AWS-Zentrale an der Heinrich-Baumann-Straße damit, dass in den mehr als 100 000 Sammelbehältern stadtweit rund 49 000 Tonnen Papier, Pappe und Kartonagen anfallen. Dank des guten Marktpreises für Altpapier spült diese Menge der AWS in diesem Jahr rund fünf Millionen Euro – und damit gut 40 Prozent mehr Einnahmen als 2010 – in die Kasse. „Wegen dieser ordentlichen Mehrerlöse und noch vorhandener Rücklagen können wir die Abfallgebühren im nächsten Jahr senken“, so Hasselwander.

Für die Stadt und die Bürger hat sich die Sammlung von Papier, Pappe und Co als lohnende Tätigkeit erwiesen. Das Geschäft bringt nicht nur zusätzliches Geld in den Stadtsäckel, sondern lastet die ohnehin vorhandene AWS-Technik besser aus.

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Sonstige Impressionen

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Internationale Filmfestspiele 2012 mit deutschen Weinen

Auf Initiative des Deutschen Weininstitutes (DWI) können die Filmstars und prominenten Gäste auf den zahlreichen Galas, Empfängen und in den Lounges der 62. Berlinale (9.-19. Februar 2012) exklusive Qualitätsweine aus deutschen Weinregionen genießen. 16 verschiedene Weiß- und Rotweine wurden von einer unabhängigen Jury ausgewählt.

Das Deutsche Weininstitut ist zum fünften Mal offizieller Partner der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Der Jury gehörten unter anderem die Deutsche Weinkönigin Annika Strebel (Foto), wie Berliner Sommeliers, Mitarbeiter der Berlinale und Vertreter der beteiligten Anbaugebiete an. Festivaldirektor Dieter Kosslick freut sich, das Deutsche Weininstitut (DWI) mittlerweile im fünften Jahr als verlässlichen Partner für ausgezeichnete Weinqualitäten an seiner Seite zu haben.

Die Weine werden mit Unterstützung der Landwirtschaftsministerien von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg sowie den regionalen Weinwerbungen von Rheinhessen, Pfalz, Mosel, Baden und Württemberg bereitgestellt. Die Erzeuger dürfen ihre ausgewählten Weine ab sofort als „Offizieller Berlinale Wein 2012“ auszeichnen und vermarkten.

BADEN und WÜRTTEMBERG

2009 Sasbacher Rote Halde, Spätburgunder Rotwein Spätlese trocken, Winzergenossenschaft Sasbach, Baden 2008 Spätburgunder trocken, Reserve, Collegium Wirtemberg, Württemberg 2009 Spätburgunder Rotwein, Qualitätswein trocken, Weingut Villa Heynburg, Kappelrodeck, Baden 2009 Lemberger trocken, Signum II, Weingärtner Brackenheim, Württemberg 2010 Durbacher Plauelrain, Klingelberger (Riesling), Spätlese trocken, Durbacher Winzergenossenschaft, Baden 2009 Trollinger trocken ***, Weinmanufaktur Untertürkheim, Württemberg 2010 Edition „Peter Steger“, Weißer Burgunder QbA trocken, Badischer Winzerkeller eG, Baden 2010 Justinus K. trocken, Collegium Wirtemberg, Württemberg 2009 Oberbergener Bassgeige, Spätburgunder Rotwein trocken Edition TT, Winzergenossenschaft Oberbergen, Baden 2010 Riesling trocken ***, Weinmanufaktur, Untertürkheim, Württemberg

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www.nikos-weinwelten.de


Mehr Altpapier dank neuem Rhythmus

Die Stadt will in einem Pilotversuch die grünen Tonnen alle zwei Wochen statt wie bisher alle drei Wochen leeren. Ziel ist es, dass nicht mehr so viele Zeitungen und Kartonnagen im Restmüll landen. Von Alexandra Kratz

Keine Frage: Altpapier ist zu schade, um es als Restmüll zu verbrennen. Und dennoch – so das Ergebnis einer Analyse in der Landeshauptstadt – landen jährlich rund 10 000 Tonnen an Zeitungen und Kartonagen in der sogenannten grauen Tonne. Das entspricht rund 8,3 Prozent des Restmülls. „Das ist entschieden zu viel“, sagt Annette Hasselwander, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS). Dieser will nun die Initiative ergreifen. Im Januar startet in den Stadtbezirken Birkach, Degerloch, Möhringen, Plieningen, Sillenbuch und Vaihingen ein Pilotversuch: Statt wie bisher alle drei Wochen soll die grüne Tonne im neuen Jahr alle zwei Wochen geleert werden.

„Die Analyse hat zum einen gezeigt, dass viel Altpapier im Restmüll landet. Gleichzeitig war die grüne Tonne aber meist gut gefüllt“, sagt Hasselwander. Das lasse darauf schließen, dass die Menschen Kartonagen und Ähnliches in die graue Tonne werfen, weil in der grünen kein Platz mehr ist. Ein Grund hierfür könne sein, dass die Bürger die oft sperrigen Kartons nicht klein genug machten.

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© Stuttgarter Zeitung – Filder-Zeitung