Grande Dame der FDP redet Klartext

TRIBÜNE-Gespräch mit Dr. Hildegard Hamm-Brücher

Frankfurt am Main – Gleichgültig, ob sie über ihre Erfahrungen in der politischen Frühzeit der Bundesrepublik Deutschland berichtet oder die jüngste Bundestagswahl beleuchtet, Hildegard Hamm-Brücher, Grande Dame der deutschen Politik und ehemaliges FDP-Mitglied, ist scharfsinnig und entschieden wie eh und je. Im Interview mit der Frankfurter TRIBÜNE zeigte sie schonungslos die Ränke und Kämpfe auf, die verschiedenen Beschlüssen des Bundestags zur Entschädigung von Opfern des Nazi-Regimes vorausgingen. So nannte sie es einen „Kuhhandel“ und einen „blamablen Vorgang“, wie das Gesetz zur Strafbarkeit der „Auschwitzlüge“ von 1985 zustande kam: Um den rechten Flügel der CDU zur Zustimmung zu bewegen, habe man das „Unrecht der Vertreibung“ in den Text aufgenommen. „Das hat doch mit der ‚Auschwitzlüge’ überhaupt nichts zu tun!“

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