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Tipp: Fernsehturm Stuttgart wieder mit Gastronomie

Nach einem Jahr umfangreicher Sanierungsarbeiten ist die Gastronomie des Fernsehturm Stuttgart am vergangenen Samstag wiedereröffnet worden. Das Restaurant und der Biergarten folgen.

Offiziell los geht es aber mit einer offiziellen Eröffnungsfeier des SWR am 16. September 2011 und damit begeht der Fernsehturm Stuttgart seinen Neustart. Vor mehr als einem Jahr hat die SWR Media Services GmbH als 100%-Tochter des Südwestrundfunks (SWR) neue Betreiber für die Gastronomie am Fernsehturm in Degerloch gefunden.

2010 musste auf Grund umfangreicher Sanierungsarbeiten im Untergeschoss der Restaurantbetrieb am Fuß des Fernsehturm Stuttgart eingestellt werden. Der neue Pächter gestaltete Küche und Restaurant einschließlich Shop-Bereich völlig neu. Das Café im Turmkorb war während den Renovierungsarbeiten für die Gäste geöffnet, aber auch dieses erstrahlt nun in neuem Glanz.
Im Rahmen der Gastro-Wiedereröffnung bietet das Fernsehturm-Team ein besonderes Ferien-Special: Montag ist Turmtag! In den Sommerferien kostet der Eintritt auf den Fernsehturm montags pro Person nur 3 statt 5 Euro. Kinder bis einschließlich 15 Jahren erhalten freien Eintritt.

http://www.stuttgart-journal.de/tp2/pool/news/a/fernsehturm-stuttgart-wieder-mit-gastronomie/


Mona Lisa unterm weißen Kittel

Vor 100 Jahren stahl Vincenzo Peruggia das berühmte Frauenporträt von Leonardo da Vinci aus dem Louvre. 

Ein Kinderspiel. Um eins der berühmtesten Bilder der Welt aus dem Louvre zu stehlen, brauchte der Täter nur eins: einen weißen Kittel. Die Arbeitskleidung von Kopisten, Verwaltungsleuten – und von Vincenzo Peruggia, der am 21. August 1911 den sensationellsten Kunstdiebstahl der Geschichte begann: den Raub der Mona Lisa.

Der junge Gauner ließ sich am Vortag des Geschehens in einem der Wandschränke im Louvre einschließen, in denen die Kopisten Staffeleien und Leinwände verstauten. Als am nächsten Tag der Putztrupp den Raum verließ, in dem da Vincis Frauenporträt hing, stieg er aus seinem Versteck, steuerte auf die kostbare Beute zu und hängte sie einfach ab. Da das Bild, das die Frau mit dem berühmten Lächeln zeigt, recht klein ist, nur 76,8 x 53 Zentimeter, steckte er es einfach unter seinen Kittel. Es war Montag, der Louvre war geschlossen. Peruggia kannte den Louvre. Von Oktober 1910 bis Januar 1911 hatte er hier als Glaser an dem Gehäuse mitgearbeitet, das die Mona Lisa schützte. Er hatte alles gut durchdacht, bis auf eins: Der Schlüssel zur Tür im Treppenhaus, über das er den Louvre verlassen wollte, passte nicht. Doch es näherten sich Schritte. Es war ein Klempner, der Peruggia mit einer Zange die Tür öffnete.

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badische-zeitung.de


Sonstige Impressionen

Klaus Brüheim_pixelio.de


Die schönsten Sommerlocations

Seit Wochen weiß keiner mehr so genau, welche Jahreszeit gerade ist. Anfang der Woche noch Wind, Regen und Wolken. Seit Mittwoch strahlender Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad. Für das Wochenende sagt der Wetterdienst sogar Temperaturen bis zu 30 Grad voraus. Endlich wieder Sommer! Beste Voraussetzungen, um den Tag im Freien zu verbringen. Egal, ob sportlich, faul, anspruchsvoll oder spontan: Wir haben für jeden den richtigen Tipp, wo man in Stuttgart das Wetter genießen kann.

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© Stuttgarter Zeitung

Aus David wird Goliath

Gestern noch war vom „Sterben der Stadtwerke“ die Rede, heute sind sie wieder obenauf. Ein Wunder? Es ist nicht das einzige, das die Energiewende bewirken soll. Zum Beispiel in Ulm und Neu-Ulm.

Unsere Nerven sind angespannt, als wir ins bayerische Senden kommen: Hier soll also ein regenerativer David den Atom-Goliath besiegen! In der Stadt im Süden von Ulm entsteht ein Kraftwerk, das auf die ehrfurchtgebietende Bezeichnung „Holzgas-Heizkraftwerk“ hört, hinter dem sich Verwandlungen verbergen, die dem technischen Laien höhere Magie dünken. Holz wird zu Gas wird zu Strom, lautet die Zauberformel – und sie wird in Senden nicht von einem der vier großen Energiekonzerne gesprochen, sondern von den Stadtwerken Ulm/Neu-Ulm. Also einer Spezies, die eine Zeitlang als Relikt aus einer betulichen Zeit öffentlicher Daseinsvorsorge galt, nicht gewachsen den Herausforderungen der liberalisierten Energiemärkte.

Die Baustelle im Sendener Industriegebiet, in die wir einbiegen, macht zunächst nicht den Eindruck einer Alchemistenwerkstatt, in der aus schnöden Holzresten das Gold unserer Tage, Energie, gewonnen werden soll. Wir steigen vor einem langgestreckten Komplex aus – Silos, Hallen, ein Kamin, der sich zum Himmel streckt: Wenig lässt von außen erkennen, dass hier die Holzvergasung zum ersten Mal in Deutschland im großen Maßstab genutzt werden soll. Holzvergasung – damit sind noch Bilder aus Kriegs- und Notzeiten verbunden, mit umgebauten Autos, die mit unförmiger Aufrüstung herumfahren. Matthias Vitek, der Projektleiter, geht treppauf in luftige Höhen, vorbei an – wie es scheint – Tausenden von Rohrleitungen zu riesigen Motoren, die wie gestrandete Wale auf dem Hallenboden ruhen. Wussten wir es doch – die Metamorphose von Holz in Energie muss Zauberei sein, mit geheimnisvollen Ingredienzen wie „Produktgaswäscher“ und „Thermoöl-Vorlauf“.

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Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2001 – 2011


Straßenmusikanten willkommen!

Straßenmusik belebt die Stadt und bringt Stimmung, Flair und Unterhaltung in die Fußgängerzone. Stuttgart zeigt sich deshalb tolerant und offen gegenüber Straßenmusikern: Diese müssen – anders als in vielen anderen deutschen Großstädten – keine Genehmigung einholen, um zu musizieren und auch keine Gebühren entrichten. Dennoch gelten natürlich „Spielregeln“, die einzuhalten sind, um auf Menschen, die in der Innenstadt wohnen oder arbeiten, Rücksicht zu nehmen. Hierzu veröffentlicht das Amt für öffentliche Ordnung ein neues Faltblatt mit dem Titel „Liebe Straßenmusikanten!“ Um die internationalen Künstler zu erreichen, ist das Faltblatt fünfsprachig: deutsch, englisch, französisch, spanisch und auch russisch, da viele Straßenmusiker aus osteuropäischen Ländern kommen.

In der Fußgängerzone der Stuttgarter Innenstadt dürfen Musiker an acht verschiedenen Standorten musizieren, die in einer Übersichtskarte im Faltblatt gekennzeichnet sind. Immer zur vollen Stunde ist es erlaubt 30 Minuten zu spielen, danach muss der Standplatz gewechselt werden. Eine Ruhepause ist zwischen 14.30 und 16 Uhr – und wenn an den vorgesehenen Standorten Veranstaltungen sind. Grundsätzlich dürfen bis zu drei Personen gemeinsam musizieren. In Stuttgart müssen die Straßenmusikanten aber nicht im Rathaus vorspielen, wie es in anderen Städten üblich ist. Lediglich besonders laute oder störende Musikinstrumente, wie Blechblasinstrumente (Trompete, Posaune), Dudelsackpfeifen, Schlagzeuge und ähnliche Rhythmusinstrumente sowie Lautverstärker sind nicht erlaubt. Ansonsten gilt: Straßenmusikanten willkommen!

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Hitzewarnung für Sonntag

Der Sommer zeigt nun doch noch was er kann: Am Sonntag soll es hochsommerlich heiß werden mit Temperaturen bis 35 Grad Celsius. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Hitzewarnung ausgegeben.

 
 Am Sonntag soll das Thermometer laut DWD bis in Höhen von 800 Metern auf über 30 Grad klettern, am Oberrhein kann es stellenweise mit 35 Grad noch heißer werden. Am Sonntagabend muss vor allem in Nordbaden mit einzelnen Gewittern gerechnet werden. Auch nachts bleibt es warm. In der Nacht zu Montag werden Tiefstwerte zwischen milden 20 bis 16 Grad erwartet.

Auch in großen Teilen Frankreichs herrscht eine Hitzewelle. Dort rechnen Meteorologen für heute und morgen mit Temperaturen von 40 Grad. Vor allem im Südwesten des Landes soll es sehr heiß werden. Für insgesamt neun Departements haben die Behörden die oberste Stufe des Hitzealarmplans ausgelöst. Sie raten vor allem älteren Menschen, sich möglichst wenig im Freien aufzuhalten und viel zu trinken. Die Hitzewelle soll noch bis Montag anhalten.

http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=1622/nid=1622/did=8491986/934ns1/index.html


Sonstige Impressionen

W. Butzler_pixelio.de


Dort, wo die Heimat ist

Sie hat die Deutsche Revolution erlebt, die Reichsgründung und zwei Weltkriege. Mächtig ist sie, die Silberlinde, die am Ende des Wollgraswegs mitten in den Wiesen zwischen Hohenheim und Plieningen steht. Wer unter ihrem riesigen Schatten steht, hört das Rauschen der Blätter über sich und kann den Blick über die Filderebene schweifen lassen.

Rund 330 Jahre alt könnte sie sein. Das vermutet jedenfalls Adolf Martin Steiner. Dem emeritierten Professor und ausgewiesenen Kenner der Hohenheimer Gärten und der Ortsgeschichte gefällt der Gedanke, dass Emanuel Garb seinen Lieblingsbaum gepflanzt haben könnte.

Jener ehemalige kaiserliche Kammerjuwelier und Proviantkommissar hatte 1676 Hohenheim vom Esslinger Spital für 3600 Gulden gekauft. Die Silberlinde, so glaubt Steiner, hat Garb kurz darauf als Orientierungspunkt in die Landschaft gesetzt. Und zwar, um eine Art barocken Kreisverkehr zu kennzeichnen. Die Linde steht nämlich auf der Kreuzung von vier Wegen: Da wäre etwa der Wollgrasweg, der früher bis ins Ramsbachtal reichte und eine Ost-West-Achse in der Landschaft darstellte. Zum anderen sind da die Wege am Heidbuckel, der Fasanenweg und der Weg zum Karlshof. „Die Linde ist eine Landmarke, deshalb verlangt sie Wertschätzung“, sagt Steiner.

Doch nicht nur, weil der Baum so bewusst angelegt wurde, bewundert Steiner das Gewächs. Vielmehr ist die Linde für den früheren Dozenten, der noch immer ein Büro am Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populationsgenetik hat, bis heute ein treuer Begleiter. Sie erinnert den 74-Jährigen an eine unbeschwerte Kindheit, die er zusammen mit Freunden meist im Freien auf den Wiesen und an den Bächen rund um Plieningen verbracht hat. „Wir lagen oft unter dem Baum und haben den Himmel und die Wolken angeschaut“, erzählt Steiner. Immer habe er die Kraft und Vitalität des Baumes gespürt: „Man muss nur den Stamm anfassen, dann kann man das erleben.“

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Stuttgarter sind selten krank geschrieben

Die Landeshauptstadt hat den zweitniedrigsten Krankenstand in Baden-Württemberg. Die Ausfalltage aufgrund von Erkrankungen liegen damit klar unter dem Landesschnitt. Zu diesem Ergebnis kommt der DAK-Gesundheitsreport 2011. Demnach liegt Stuttgart mit 2,4 Prozent unter dem Landesschnitt von 2,8 Prozent.

Der Krankenstand im Stadtkreis Stuttgart ist 2010 im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte gesunken. Damit sind an jedem Tag des Jahres von 1000 DAK-versicherten Arbeitnehmern 24 krankgeschrieben gewesen. Ein besseres Ergebnis hat lediglich der Landkreis Waldshut erzielt, wo der Krankenstand 2010 bei 2,2 Prozent lag.

„Die Höhe des Krankenstandes im Stadtkreis Stuttgart ist ein positives Signal“, kommentiert Dirk Cords, Leiter des DAK-Servicezentrums Stuttgart, die Ergebnisse. Die positive Entwicklung zeigt sich auch daran, dass die Anzahl der Krankheitstage in der Landeshauptstadt in nahezu allen Krankheitsbereichen verglichen mit dem Landesdurchschnitt zurückgegangen ist.

Aus dem aktuellen Gesundheitsreport geht hervor, dass die meisten Krankschreibungen wegen Atemwegserkrankungen erfolgt sind. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ausfalltage allerdings um 16 Prozent zurückgegangen. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Bereichs sowie psychische Krankheiten sind die beiden weiteren Hauptdiagnosen, aufgrund derer Arbeitnehmer krankgeschrieben werden. Auch die Anzahl der Ausfalltage aufgrund dieser Krankheitsfelder ist zurückgegangen und liegt nun deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Nicht nur weniger Fälle, sondern auch kürzere Krankheitszeiten sind Gründe dafür.

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