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Erderwärmung treibt Lebewesen zu schneller Flucht

Der Klimawandel beeinflusst das Verhalten von Tieren und Pflanzen weitaus stärker, als bislang angenommen. Das berichten Forscher aus Großbritannien und Taiwan im Fachmagazin «Science».

Demnach sollen die verschiedenen Arten zwei- bis dreimal schneller in kühlere Regionen flüchten als Wissenschaftler bisher prognostiziert hatten.

Die Forscher um I-Ching Chen von der University of York haben dazu alle verfügbaren Studien ausgewertet, die sich mit der Verschiebung von Lebensraum befasst haben – meist wanderten die Arten in höhere Regionen und in Richtung Erdpole. Darunter waren unter anderem Vögel, Schmetterlinge, Grashüpfer, Käfer, Spinnen, Bergpflanzen und Algen.

Die Berechnungen zeigen, dass die Arten sich innerhalb eines Jahrzehnts durchschnittlich 16,6 Kilometer vom Äquator entfernen und sich ihr Lebensraum rund 11,1 Meter bergaufwärts verschiebt. Als erste Studie überhaupt belege die vorgestellte Arbeit, dass eindeutig die globale Erwärmung der vergangenen 40 Jahre für die Verschiebung des Lebensraumes der Arten verantwortlich ist, berichten die Forscher. Entscheidender Hinweis dafür sei die Tatsache, dass die größten Veränderungen bei Arten aus den am stärksten erwärmten Regionen auftraten.

http://www.morgenweb.de/nachrichten/wissenschaft/in31975826-erderwaermung-treibt-lebewesen-zu-schneller-flucht.html


Tipps für den Bürowürfel

Ehrlich gesagt, diesen Cubicals, wie Sie in den USA wohl üblich sind, bin ich hierzulande bislang eher selten begegnet. Wohl aber sehr kleinen Büros. Wie auch immer, wenn Sie in einem Cubical oder in einem kleinen Büro arbeiten müssen, dann gibt Ihnen Radiology Technician Schools ein paar Hinweise, wie Sie besser über den Tag kommen: 50 Best Cubicle Hacks For Your Health And Wellness. Sie finden Tipps mit weitergehenden Links zur Einrichtung, zur Ernährung, zum Umgang mit dem Computer und vielem mehr.

© 2011 ToolBlog


Sonstige Impressionen

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Pflichttermin nicht nur für Weinliebhaber

Feuerbach An diesem Wochenende findet das 38. Kelterfest statt – wie immer „en dr Kelter ond drom rom“. Von Isabelle Butschek

Heute Abend, um 18 Uhr, ist es wieder soweit: Das Kelterfest wird von Bezirksvorsteherin Andrea Klöber sowie Bürgermeister Michael Föll eröffnet. Für die Veranstalter, die Mitglieder des Wein-, Obst- und Gartenbauvereins (WOGV), hat es freilich schon längst begonnen. Bereits am vergangenen Wochenende wurden die ersten Außenstände errichtet, am Mittwoch war man mit Spülen der Gläser und Putzen der Kelter beschäftigt, und dann wurden Bänke und Tische aufgebaut.

Unter den Helfern sind dieses Jahr einige neue Gesichter dazugekommen – sehr zu Freude von Ingrid Hörenberg: „Einige Wengerter und auch andere, die ich bisher gar nicht gekannt habe. Somit sind wir, anders als im Vorfeld befürchtet, genügend Leute“, sagt die zweite Vorsitzende des WOGV. Was wohl deren Motivation ist? Die Verbundenheit zum Fest, vermutet Hörenberg. „Darauf warten die Feuerbächer doch das ganze Jahr“, sagt sie.

Es ist eben ein Fest mit Charme: Die Kelter ist urig geschmückt, und ausgeschenkt wird das, was auf dem heimischen Grund und Boden wächst. Deswegen ist das diesjährige Motto „grondecht und bodaschtändig“ auch mehr als passend. Dass aber auch die Feuerbacher Industrie „grondecht und bodaschtändig“ war und ist, darüber haben Karl Müller und Helmut Wirth einen interessanten Text für die Karte des Kelterfestes geschrieben.

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© Stuttgarter Zeitung

Schlechteste Saison seit 13 Jahren

Die städtischen Bäderbetriebe rechnen am Wochenende mit Sonne satt und einem Ansturm auf die Freibäder. Die Bilanz für die diesjährige Saison sieht jedoch eher ernüchternd aus. Wegen des durchwachsenen Wetters blieb rund ein Drittel der Besucher weg.

Kaum hat sich der Sommer wieder aus dem Urlaub zurückgemeldet, zieht es Scharen von großen und kleinen Wasserratten ins kühle Nass. Die städtischen Freibäder platzen aus allen Nähten – allein am Donnerstag suchten rund 17.500 Badegäste nach einer Erfrischung unter freiem Himmel. Meteorologen prophezeien auch für das Wochenende sommerliche Temperaturen, so dass dieser Ansturm in den nächsten Tagen nicht abreißen dürfte. Dem großen Schwimmen, Sonnen und Planschen sollte nichts im Wege stehen.

Die aktuelle Situation kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass der diesjährige Sommer mit Abstand zu den schlechtesten der vergangenen Jahre zählt. Herbstliche Temperaturen und viel Regen führten dazu, dass zur eigentlichen Hochsaison im Juli und August die Bäder weitgehend leer blieben. Eine Tatsache, die nicht nur vielen Stuttgartern den Urlaub vermieste, sondern auch in den Geschäftsbüchern der Bäderbetriebe zu negativen Bilanzen führte. „Schon jetzt können wir mit Sicherheit sagen, dass wir durch die schlechten Besucherzahlen das momentane Defizit von gut einer halben Million Euro nicht mehr reinholen können“, sagt die Geschäftsführerin der Städtischen Bäderbetriebe, Anke Senne-Bunn. Selbst wenn das gute Wetter bis zum Ende der Saison anhalten sollte, werde es definitiv die schlechteste Badesaison seit 13 Jahren. Nur 1997 und 1998 sei die Bilanz noch schlechter ausgefallen.

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Sonstige Impressionen

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Teure Schönheiten

Weinbauern wollen Terrassen erhalten – können sich das aber nicht leisten

Radfahrer und Spaziergänger tummeln sich gerne am Neckarufer. Sie freuen sich am Anblick der Weinberge, halten an und werfen einen Blick auf die Steillagen. „Total schön hier“ sagen sie dann, das erlebt Wengerter Andreas Guigas häufig. Doch wer weiß, wie lange der Anblick noch so erfreulich bleibt.

Der Steillagen-Weinbau ist nicht als selbstverständlich zu nehmen, das machen Andreas Guigas, Vorsitzender der Weinbauern Mühlhausen, und Fritz Raith von den Weingärtnern Bad Cannstatt beim Informationsgespräch an diesem Freitagvormittag deutlich. Die lokale Politik ist gefragt und war eingeladen – gekommen sind Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler, Grünen-Gemeinderätin Silvia Fischer und Johannes Schlichter, CDU-Bezirksbeirat Mühlhausen.

„Das Problem ist klar: Wir sind maßgeblich überfordert mit der Instandhaltung der Terrassen, in Mühlhausen und im gesamten Stadtgebiet“, sagt Guigas. „Wenn wir keine Unterstützung bekommen, dann werden wir in unseren Bemühungen scheitern, die Terrassen zu erhalten.“ Deutliche Worte, die der Wengerter stellvertretend für alle Kollegen spricht, die Wein in Steillagen anbauen.

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S21 – Bahn will Südflügel noch 2011 abreißen

Im Zuge der Stuttgart-21-Bauarbeiten will die Bahn noch in diesem Jahr den Südflügel des Hauptbahnhofs abreißen. „Ende des Jahres muss ein großer Stapel der vorbereitenden Maßnahmen erledigt sein“, sagte Projektleiter Stefan Penn. Die Landesregierung warnte erneut davor, irreversible Fakten zu schaffen.

Stuttgart 21-Gegner bilden vor dem Südflügel des Stuttgarter Hauptbahnhofs eine Menschenkette (Archivbild)

  • S21-Gegner vor dem Südflügel des Hauptbahnhofs (Archivbild)

„Irgendwann muss man an die Sache ran“, sagte Penn am Donnerstag. Die Forderung der Regierung, den Südflügel bis zu einer möglichen Volksabstimmung Ende des Jahres stehen zu lassen, wies Stuttgart-21-Projektsprecher Wolfgang Dietrich von sich. „Man kann nicht ernsthaft über einen Baustopp bis zur Volksabstimmung nachdenken, wenn überhaupt nicht klar ist, ob und wann die Volksabstimmung kommt“, sagte er.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Vize-Regierungschef Nils Schmid (SPD) haben am Donnerstag ebenso wie schon am Mittwoch die Bahn davor gewarnt, den Südflügel vor einem Referendum abzureißen. Es ist für Ende November oder Anfang Dezember geplant.

Kretschmann will Stellungnahme des Bahnvorstands

„Die Bahn würde gut daran tun, davon Abstand zu nehmen, den Abriss noch im Herbst, vor der geplanten Volksabstimmung, anzugehen“, teilten Kretschmann und Schmid mit. Kretschmann sagte, er erwarte nun eine Stellungnahme vom Bahnvorstand. Der Abriss der Nordflügels vor rund einem Jahr hatte die Protestbewegung gegen das Milliardenprojekt erheblich vergrößert.

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Sonstige Impressionen

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Frankreich empört sich

 Ein knappes Jahr vor der Präsidentenwahl: Das anhaltende Schuldendrama hat den Pessimismus der Franzosen verschlimmert. Weil eine echte Alternative fehlt, könnte Nicolas Sarkozy von der Krise sogar profitieren und seinen Platz im Elysée-Palast verteidigen.

„Mehr arbeiten, mehr verdienen.“ Unter diesen anspornenden Wahlspruch hat Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy im Juni 2007 seine Amtszeit gesetzt. Eine segensreiche Zeitversprach er seinen Landsleuten, eine Periode voller Dynamik und Aufbruch, voller Modernisierung und Wohlstand. Doch vier Jahre später schauen besonders jene Franzosen, die den ersten Teil der präsidialen Losung brav umgesetzt haben, verbittert in ihr Portemonnaie: Denn da ist nicht mehr, sondern weniger drin.

Auch in der Mittelschicht wird das Geld knapp

Die Schwächung der Kaufkraft zählt zu den kollektiven Grunderfahrungen in der Ära Sarkozy. Dabei sind es nicht nur jugendliche und ältere schwer vermittelbare Arbeitslose, die mangels Perspektive ihr bitteres Klagelied anstimmen. Neuerdings sitzt auch in der breiten Mittelschicht der Stachel der Enttäuschung tief. „Das Geld ist verdammt knapp, du kommst nur mit Ach und Krach über die Runden“, klagt die 53-jährige Marie-France, Musiklehrerin an einem Pariser Gymnasium. Während sich das Gehalt der alleinerziehenden Mutter nur geringfügig erhöht hat, ziehen die Ausgaben für Miete und Nebenkosten, Lebensmittel und Metro, Strom und Gas enorm an.

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